»Meine Eltern, Erika und Conrad Schnyder, lebten in der Schweiz und diskutierten oft untereinander, welche Aspekte des Gebens für sie am wichtigsten waren. Die zentrale Frage war immer, wie man die Menschen unterstützen kann, die sich selbst nicht helfen können. Meine Eltern waren davon überzeugt, dass jedes Kind das Recht auf Nahrung, medizinische Versorgung, Bildung und Chancen auf ein glückliches Leben haben sollte. Erst dann würden alle Menschen wohlhabender sein und es gäbe weniger Krieg. Die Welt würde ein besserer Ort für alle sein. Ein weiteres Anliegen, insbesondere meines Vaters, war die Erhaltung und Wiederherstellung des kulturellen Erbes. Sein Ziel war es, jungen Menschen Wurzeln zu geben, ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Stolzes zu vermitteln und so neue, gemeinsame Perspektiven zu schaffen. Dies ist besonders aktuell in einer Zeit der grössten Bevölkerungsbewegung in unserer Geschichte und dem daraus resultierenden Verlust und Konflikt der Kulturen. Ich setze mich dafür ein, dass die Erika und Conrad Schnyder-Stiftung weiterhin beharrlich an der Erreichung ihrer Ziele arbeitet».

Katrin Theodoli-Schnyder, Präsidentin des Stiftungsrats